Ist Selbstorganisation in, weil niemand mehr führen will?

Ist Selbstorganisation in, weil niemand mehr führen will?

Selbstorganisierte Teams ersetzen Führung nicht

Ist Selbstorganisation in, weil niemand mehr führen will?

  • Wer weiss besser wie die Arbeit am besten getan werden kann, als jene, die sie ausüben?
  • Wer weiss besser über Kundenbedürfnisse Bescheid, als jene, die ständig mit den Kunden in Kontakt stehen?
  • Wer weiss besser welche Kultur das Unternehmen braucht, als jene, die tagtäglich zusammenarbeiten?

Wer das versteht, versteht auch, dass Führung und die Weiterentwicklung einer Organisation ohne Einbezug der Mitarbeitenden keinen Sinn macht. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass Führungskräfte Einflussnahme abgeben und mehr Vertrauen in das Potential ihrer Teams haben müssen. Das ist aber auf keinen Fall mit weniger Führungsverantwortung zu verwechseln. 

Selbstorganisation scheitert an der Verantwortungsfrage

Zu viele Köche verderben den Brei. Aber warum eigentlich?

Führen in der VUCA Welt ist kompliziert und vielschichtig. Dabei die Orientierung nicht zu verlieren gleicht beinahe einem Akt der Unmöglichkeit. Wäre es da nicht schön, wenn selbst organisierte Teams die gesamte Verantwortung übernehmen würde? So würden Entscheidungen im Team getroffen und von allen Teammitgliedern getragen werden. So würde das Engagement steigen. Solange alles gut läuft ist das prima. Aber was, wenn mal was in die Hose geht?

Selbstorganisation braucht Vertrauen und klare Definition der Verantwortung

Und das nicht nur zwischen den Teammitgliedern sondern über die gesamte Organisation gesehen.

Vertrauen zwischen den Teammitgliedern
Vertrauen zwischen den Teammitgliedern ist wichtig, damit Diskussionen wertschätzend geführt und möglichst kurze Entscheidungswege definiert werden können.

Gegenseitiges Vertrauen zwischen dem Team in der oberen Führungsetage
Dabei muss sich das Team auf das Vertrauen der oberen Führungsetage verlassen können. Hilfreich dafür sind klare Abmachungen wer welche Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung hat.

Vertrauen zwischen den Personen in der oberen Führungsetage
Aber auch auf der obersten Führung ist ein belastbares Vertrauensverhältnis wichtig, da die Outcomes nicht ausschliesslich den Erwartungen der Führung entspricht sondern Komponenten und Bedürfnisse der Teammitglieder gleich gewichtet werden.

Führung ist im Wandel. Der souveräne Umgang mit veränderten Machtverhältnissen eine grosse Herausforderung. Aber gebraucht wird sie je länger je mehr – einfach anders.

Wer alles unter Kontrolle hat, hat keine Hand mehr frei für Neues. Möchtest du etwas Neues wagen und hättest gerne eine Sparringpartnerin an deiner Seite? Dann schau dir gerne mal mein Angebot Ready2Perform an und lass uns über deine Bedürfnisse sprechen.

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